Investition in neue 3D-Drucker

Götz Maschinenbau hat vier neue produktionstaugliche 3D-Drucker H350 von Stratasys geordert. Mit diesem Schritt will das Unternehmen der steigenden Nachfrage nach Endprodukten gerecht werden.

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Mit insgesamt sechs H350 3D-Druckern von Stratasys positioniert sich Götz als führendes Serviceunternehmen für SAF-Technologie in der Region EMEA. (Bildnachweis: Stratasys)

Stratasys Ltd. gab bekannt, dass das deutsche Serviceunternehmen Götz Maschinenbau in vier weitere produktionstaugliche 3D-Drucker H350 von Stratasys investiert hat, um dem wachsenden Bedarf der Kunden nach hochwertigen Endbauteilen gerecht zu werden. Mit der Investition erhöht sich die Flottengröße von Götz auf insgesamt sechs Systeme. Die neuen Einheiten werden im Laufe der kommenden 18 Monaten installiert und positionieren das Unternehmen als führendes Serviceunternehmen für SAF-Technologie in der Region EMEA.

Götz Maschinenbau setzt auch PolyJet- und FDM-3D-Drucker von Stratasys ein und ist spezialisiert auf das Drehen, Fräsen, Schweißen und Montieren von Bauteilen. Es ist für unterschiedliche industrielle Kunden tätig, etwa im Automobil-, Mobilitäts- und Maschinenbausektor. Additive Fertigung tausender Polymerbauteile stellt für den Hersteller eine bedeutende Wachstumsmöglichkeit dar.

Philipp Götz, dem Inhaber von Götz Maschinenbau, zufolge eignet sich die SAF-Technologie der H350-Anlagen bestens für die Einhaltung der von Kunden erwarteten hohen Qualität und Kosteneffizienz. „Seit der Installierung unserer ersten H350-Drucker haben wir bedeutende neue Aufträge gewonnen, weil die mit SAF-Technologie gedruckten Bauteile eine gute Qualität haben und kostengünstig sind“, sagte Götz.

„Unsere vorhandenen 3D-Drucker laufen rund um die Uhr mit voller Kapazität. Bei Großserien, aber auch bei kleinen und mittelgroßen Serienproduktionen, sind sie für uns eine äußerst zuverlässige Fertigungslösung. Sie sind kostengünstiger und haben kürzere Vorlaufzeiten als bei Spritzguss- oder maschinellen Bearbeitungsverfahren”, so Götz weiter.

Der Stratasys H350 Drucker wurde für Endbauteile mit einem Durchsatz auf Produktionsniveau entwickelt. Er ermöglicht eine einheitliche Produktion, wettbewerbsfähige Stückkosten und die vollständige Steuerung der Produktion tausender Bauteile. Der Drucker selbst ist mit etwa einem Dutzend Teilen ausgestattet, die mit der SAF-Technologie gedruckt wurden.

Die H350 baut Bauteile durch die Verschmelzung von Partikeln aus Polymerpulver mithilfe eines infrarotempfindlichen HAF auf (Bildnachweis: Stratasys)

„Alle Bauteile eines Auftrags sind einheitlich, jedes ist genau gleich, unabhängig davon, ob ein Auftrag fünf oder mehrere tausend Bauteile umfasst. Dies gewährleistet, dass man sie direkt in Maschinen einbauen und mehr Produktionsanwendungen bearbeiten kann“, sag Philipp Götz.

Von entscheidender Bedeutung ist für Götz, dass das Unternehmen mit dem Material, Stratasys High Yield PA11 für den H350-Drucker, produktionstaugliche Kunststoffbauteile in größer Stückzahl liefern kann. Der biobasierte Kunststoff wird aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die aus nachhaltigem Rizinusöl gewonnen werden. Er ermöglicht eine hohe Schachtelungsdichte bei gleichbleibender Konsistenz der Bauteile.

Götz hat auch schon früh das PA12-Material genutzt, mit dem man steifere Bauteile produzieren kann. SAF PA12 ermöglicht auch bei hohen Stückzahlen eine feine Auflösung der Merkmale, eine hohe Festigkeit und Genauigkeit. Das Material eignet sich besonders für höhere Toleranzanforderungen, z. B. bei Baugruppen und Steckverbindungen.

Kontakt:

www.stratasys.com