Höhere Durchsätze bei maximaler Präzision

Im stetig wachsenden Portfolio von Aerotech befinden sich u.a. Laserschweiß- und Stent-Schneidelösungen sowie dazu passende Bewegungssysteme und -komponenten, die den Durchsatz bei maximaler Präzision um das Zwei- bis Fünffache erhöhen können.

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Integrations- und Automatisierungspartner Aerotech war an der Entwicklung einiger der ersten Drehbänke zum Schneiden von Intraokularlinsen beteiligt und liefert seit den frühen 1970er Jahren Spezialprodukte für die interventionelle kardiovaskuläre Industrie. So verfügt Aerotech über Rohrlaser-Bearbeitungssysteme, auf die sich die größten medizinischen OEMs und Gerätehersteller der Welt verlassen. „Wir sind in der Lage, vollständig integrierte Maschinen für individuelle Anwendungsbereiche herzustellen“, versichert William Land, Business Development Manager bei Aerotech, Inc. (Bildnachweis: Aerotech)

Aerotech hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1970 zu einem festen Partner der medizinischen Industrie entwickelt. Längst gilt der Geschäftsbereich als einer der innovations- und umsatzstärksten des Herstellers für Motion-Control- und Positioniersysteme.

Im stetig wachsenden Portfolio befinden sich u.a. Laserschweiß- und Stent-Schneidelösungen sowie dazu passende Bewegungssysteme und -komponenten, die den Durchsatz bei maximaler Präzision um das Zwei- bis Fünffache erhöhen können. So avancierte Aerotech im Laufe der Jahre zu einem der Hauptlieferanten für Bewegungssteuerungssysteme im Bereich der Herstellung von interventionellen kardiovaskulären Geräten bspw. für Implantate.

„Das Engagement von Aerotech in Bezug auf Qualität und Leistung passt seit jeher hervorragend zu den Bedürfnissen und Anforderungen in der medizinischen Industrie.  Von daher war es für uns selbstverständlich, sich verstärkt auf diese Branche zu konzentrieren“, betont William Land, der als Business Development Manager bei Aerotech, Inc. den Bereich Medizintechnik verantwortet.

Mehr noch als andere Branchen erfordere die Medizintechnik ein tiefergehendes technisches Verständnis der Anwendungen und Fertigungsanforderungen. „Durch die permanent enge Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden erhalten wir genau die Einblicke in die Branche, die wir benötigen, um den OEMs der Medizintechnik seit fast 50 Jahren wertvolle und zukunftsfähige Automatisierungslösungen anbieten zu können.“

So gehe es in erster Linie darum, die Bedürfnisse und Entwicklungen des Marktes genauer zu verstehen. Eine weitere wichtige Aufgabe sei es, auf dem Laufenden zu bleiben und genau zu beobachten, auf welche medizintechnischen Entwicklungen sich die Branche konzentriert. „Dabei müssen wir uns immer auch die Frage stellen, welche Herstellungs- und Kapazitätsentwicklungen wir selbst benötigen, um diese medizinischen Technologien zu verwirklichen“, führt William Land weiter aus.

Integrations- und Automatisierungspartner Aerotech war an der Entwicklung einiger der ersten Drehbänke zum Schneiden von Intraokularlinsen beteiligt und liefert seit den frühen 1970er Jahren Spezialprodukte für die interventionelle kardiovaskuläre Industrie. So verfügt Aerotech über Rohrlaser-Bearbeitungssysteme, auf die sich die größten medizinischen OEMs und Gerätehersteller der Welt verlassen. „Wir sind in der Lage, vollständig integrierte Maschinen für individuelle Anwendungsbereiche herzustellen“, versichert William Land, Business Development Manager bei Aerotech, Inc. (Bildnachweis: Aerotech)
Präzise Laserbearbeitung bei maximaler Geschwindigkeit

Im Bereich der Herstellung von intervenierenden kardiovaskulären Geräten gilt Aerotech seit vielen Jahren als einer der Hauptlieferanten für Bewegungssteuerungssysteme. „Wir stellen speziell angefertigte lineare und kompakte Rotationsservosysteme her, die für die Herstellung von Stents und für viele andere Transkathetergeräte sowie deren Zuführungssysteme entscheidend sind“, erläutert William Land. „Unsere gereifte Technologie ermöglicht die präzise Laserbearbeitung von Kathetern und Stents bei Geschwindigkeiten, die sie für den Markt wirtschaftlich machen.“

Weniger Maschinen für die gleiche Anzahl von Stents

So kombiniert das voll integrierte Bewegungssystem VascuLathe automatisierte Materialhandhabungsfunktionen mit direktangetriebenen Linear- und Drehbewegungen. „Aufgrund des integrierten Linear-Rotations-Designs benötigen Medizintechnikhersteller im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsmethoden weniger Maschinen für die gleiche Anzahl von Stents“, so William Land zu den Vorteilen. Das VascuLathe könne allerdings auch auf Grund seiner Flexibilität eingesetzt werden, um bspw. einen erhöhten und variierenden Produktionsbedarf auf der vorhandenen Fertigungsfläche zu decken.

Automatisiertes Materialhandling

Als vollständiges Bewegungs- und Materialhandhabungs-Subsystem umfasst VascuLathe eine automatisierte, pneumatisch aktivierte ER-Spannzangenbaugruppe sowie einen optionalen kombinierten Buchsen-/Rohrvorschubmechanismus. Dieser ermöglicht die sequenzielle, vollautomatisierte Herstellung verschiedener Stents aus einem Rohrmaterial von beliebiger Länge. Ferner ist als Komponente eine Nassschneidkonfiguration erhältlich – für Anwendungen, die je nach Material eine Kühlflüssigkeit während des Schneidprozesses erfordern.

VascuLathe: Innovatives Schneidsystem zur präzisen Stent-Herstellung bei hohem Durchsatz. (Bildnachweis: Aerotech)
Erweiterte Steuerarchitektur

Als Plattform ist VascuLathe mit einer leistungsstarken, zugleich aber einfach und intuitiv bedienbaren Aerotech-Steuerung verfügbar. Ohne großen Programmieraufwand können Anwender Stromstärke-, Geschwindigkeits- und Positions-Servo-Loops auf maximale Performance optimieren.

Zusatzfunktionen wie bspw. „Multiblock-Look Ahead“ zur Generierung von Bahnen minimieren Geometriefehler selbst bei kleinsten Radien, indem die Schneidegeschwindigkeit „vorausschauend“ geregelt wird. Mit der Funktion „Position Synchronized Output“ (PSO) können Laserpulse positionssynchron gesteuert werden, um bei variabler Schneidegeschwindigkeit, eine optimale Laserleistungskopplung beizubehalten.

Innovationen für die gesamte Branche

„Als erfahrene Entwickler und Automatisierungspartner können wir Schritt halten mit den doch sehr kurzen Innovationszyklen der Branche“, betont Norbert Ludwig, Geschäftsführer der Aerotech GmbH in Fürth. „Diese zukunftsfähige, konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe, schätzen unsere Kunden sehr.“ So sei auch die Stent-Fertigungslösung lediglich eine Weiterführung der erfolgreichen High-Performance-Bewegungssysteme und Komponenten für medizintechnische und Life Sciences-Anwendungen.

Andere Beispiele aus dem Lösungsprogramm für die Medizintechnik sind neben dem Stent-Schneiden auch Herzschrittmacher- und Katheter-Laserschweißsysteme, die Fertigung von Intraokularlinsen (IOL) und Kontaktlinsen, DNA- und Blut-Sequenzierung, haptische Fräser und Bohrer, Röntgengeräte, Kernspintomografen und CAT-Scanner.

Präzise Mikrolaserbearbeitung ist vor allem in der Medizintechnik gefragt. Der AGV3D-Laserscanner
ist dafür optimal ausgelegt, kommt aber auch bei additiven Verfahren zum Einsatz. (Bildnachweis: Aerotech)
Integration direkt vor Ort beim Kunden

Einer der Schwerpunkte von Aerotech ist es, genau so viel Integration zu bieten, wie der Kunde benötigt. „Viele OEMs in der Medizintechnik verfügen über interne Automatisierungs- und Maschinenbaugruppen oder auch bevorzugte Integrationspartner“, präzisiert William Land. „Wir von Aerotech gelten diesbezüglich als erste Ansprechpartner und Fachexperten für die Integration von Präzisionsbewegungssteuerungs-Subsystemen.“

In anderen Fällen suchten medizinische OEMs nach einem Partner, der sie bei der Herstellung der gesamten Fertigungszelle für einen bestimmten Prozess unterstützt. „Wir sind in der Lage, vollständig integrierte Maschinen und Fertigungssysteme für individuelle Anwendungsbereiche herzustellen“, versichert William Land. „In jedem Fall stellen wir sicher, dass die Systeme, die wir bei unseren Kunden in Betrieb haben, ob einzelne Komponenten oder komplette Maschinen, mit voller Kapazität arbeiten und qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern.“

Und Norbert Ludwig betont abschließend: „Hersteller von kardiovaskulären Produkten erhalten durch unsere hochpräzisen Bewegungssysteme und Komponenten einen Wettbewerbsvorteil im stark umkämpften Markt der Medizinproduktefertigung. Interessenten beraten wir hierzu gerne ausführlich. Über einen Besuch auf unserer neuen Homepage freuen wir uns ebenso.“

Kontakt:

www.aerotech.com