Mit 3D-Druck im Rennen bleiben

Alfa Romeo Racing ORLEN hat eine Partnerschaft mit AM Solutions bekannt gegeben. Als Teil der Vereinbarung zur Stärkung der Nachbearbeitung von additiv gefertigten Teilen, wird Alfa Romeo Racing ORLEN drei S1-Systeme von AM Solutions – 3D post processing technology erwerben.

3468
Christoph Hansen, Director of Technology & Innovation bei Sauber Engineering, mit Stephan Rösler, Geschäftsführender Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH (Bildnachweis: Rösler Oberflächentechnik GmbH)

AM Solutions ist eine Marke, die von Rösler ins Leben gerufen wurde, um maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die auf die Herausforderungen und Bedürfnisse der additiven Fertigung zugeschnitten sind.

Da sich der 3D-Druck immer stärker auf jeden Aspekt der industriellen Fertigung auswirkt, auch auf den eines Formel-1-Teams, hilft der Vorsprung von AM Solutions dem Team, Zugang zu industriellen Lösungen für die teil- bis vollautomatische Nachbearbeitung von additiven Teilen aus Polymer und Metall für alle Drucktechnologien zu haben.

Mehrere 3D-gedruckte Teile sind im Alfa Romeo Racing ORLEN C41 zu finden, der in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2021 antritt. Die Möglichkeit, präziser gefertigte Teile auf effiziente und kostengünstige Weise herstellen zu lassen, wird dem Team Vorteile bringen.

Das neue S1-System, dass dem automatischen Entpulvern und Reinigen kleiner bis mittlerer Mengen an 3D-gedruckten Teilen dient, bietet zahlreiche technische Neuerungen, wie z. B. ein neues Korbdesign zur optimalen Verteilung und Umwälzung der Teile, eine speziell entwickelte Verschleißschutzauskleidung aus nicht-verfärbendem, antistatischem Polyurethan, ATEX-Konformität sowie eine sichere und ergonomische Maschinenbedienung.

Stephan Rösler, Geschäftsführender Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Alfa Romeo Racing ORLEN im Bereich der Nachbearbeitung von additiv gefertigten Teilen. Als früher Anwender des 3D-Drucks hat Sauber die Bedeutung der Nachbearbeitung in Bezug auf Automatisierung, Kosteneffizienz und Wiederholbarkeit in der AM-Produktionskette erkannt. Ihr tiefes Wissen und ihre Erfahrung werden uns helfen, unsere Lösungen weiter zu verbessern und den Bekanntheitsgrad unserer noch jungen Marke AM Solutions zu steigern.“

Er erzählt weiter: „Wir werden unser jahrzehntelanges Know-how in der Oberflächenbearbeitung kombiniert mit unseren maßgeschneiderten Lösungen für die Bedürfnisse und Herausforderungen von AM einbringen. Durch diese Partnerschaft schaffen wir eine perfekte Win-Win-Situation für zwei hochinnovative Unternehmen, die immer nach dem Maximum streben.“

Frédéric Vasseur, Team Principal Alfa Romeo Racing ORLEN und CEO Sauber Motorsport AG: „Die additive Fertigung spielt in der Formel 1 eine immer größere Rolle und jede neue Version unserer Rennwagen enthält mehr 3D-gedruckte Teile. Zusätzlich zu denen, die in anderen Bereichen des Unternehmens verwendet werden, von den Windkanalmodellen bis hin zu experimentellen Teilen.“

„Die von AM Solutions eingebrachten Innovationen helfen uns, Teile schnell, effizient und mit weniger Abfall herzustellen. Das bedeutet, dass wir Zeit und Geld gewinnen, zwei Ressourcen, die in unserem Sport nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung stehen, während wir gleichzeitig die Nachhaltigkeit unserer Abläufe verbessern. Das alles ist Teil der marginalen Gewinne, die wir in allen Aspekten unseres Betriebs erzielen, während wir uns an die Spitze der Startaufstellung bewegen.“

Kontakt:

www.rosler.com