Oberflächenschäden sicher beurteilen

Creaform hat eine neue und umfassende ZFP-Softwareplattform auf den Markt gebracht. Mit ihr entfallen laut Herstellerangaben Daten-Interpretationen. Das soll ZFP-Dienstleistern sowie Eigentümern von Industrieanlagen zugutekommen. 

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Creaform, Fertigungstechnik, Fertigung
(Bildnachweis: Creaform)

Creaform, eine Geschäftseinheit von AMETEK, Inc. und Anbieter von tragbaren 3D-Messlösungen und Engineering Services, hat die Veröffentlichung von VXintegrity bekanntgegeben. Dabei handelt es sich um eine 3D-Scanlösung für die Beurteilung von Oberflächenschäden.

Die neue Softwareplattform wurde speziell für die Herausforderungen entwickelt, mit denen Eigentümer von Industrieanlagen und ZFP-Dienstleister konfrontiert sind. Sie umfasst vier verschiedene Module, mit deren Hilfe sich alle Oberflächenanalysen und einfache Messanwendungen bewältigen lassen.

Die VXintegrity-Softwareplattform bietet in Kombination mit den 3D-Scannern von Creaform eine mögliche Lösung für den derzeitigen Mangel an erfahrenen Technikern und veralteten und/ oder beschädigten Infrastrukturen. Laut Hersteller wird das durch die bis zu 80-mal schnelleren Messungen als im Vergleich zu manuellen Messgeräten möglich. Darüber hinaus erfordert die benutzerunabhängige Technologie nur eine kurze Schulung und wenige Zertifizierungen.

Dank der ZFP-Lösung können Eigentümer von Industrieanlagen basierend auf den verfügbaren Daten optimale Instandhaltungsentscheidungen treffen: Der Dickenverlust an korrodierten und komplexen Industriegeometrien wie Bögen, Stutzen, Druckbehälterdeckeln, Tankböden und Ventilen kann genau gemessen werden. Mit der Softwareplattform ist nun eine vollständige Analyse aller Arten von Oberflächen möglich.

Die VXintegrity-Softwareplattform besteht aus vier verschiedenen Modulen, die für die Herausforderungen bestimmter Branchen optimiert sind:

  • Rohrleitungsmodul (auch bekannt als Pipecheck): Dieses Modul ist eine ZFP-Lösung für die Beurteilung der Integrität von Rohrleitungen und dient der Analyse von Korrosion, Dellen (mechanische Schäden) und Falten.
  • Luft- und Raumfahrtmodul (auch bekannt als SmartDENT 3D): Geeignet für die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie MRO-Unternehmen. Das Modul dient der Prüfung von Hagelschäden, der Wartung von Landeklappen und Luftleitblechen, der Analyse von Flugzeugvorfällen und der planmäßigen Instandhaltung.
  • Neues Modul für Oberflächenschäden: Das Modul wurde speziell für die Energieerzeugungs- und Schwerindustrie entwickelt und bietet die eine rückverfolgbare ZFP-Methode zur Beurteilung von Oberflächenschäden an komplexen Geometrien aller Formen, Größen und Materialien.
  • Neues Überwachungsmodul: Die Überwachungslösung bietet eine sehr präzise und geräuschlose ZFP-Methode, die zum Vergleich des zeitlichen Schadensverlaufs, für Verformungsanalysen und für andere einfache messtechnische Anwendungen eingesetzt wird. Mit seinen Berichterstellungsfunktionen eignet sich das Modul, um die Integrität und Sicherheit einer jeden Infrastruktur zu gewährleisten.

„Die messtechniktauglichen 3D-Daten, die mit dieser Softwareplattform erzeugt werden, können kleine Dickenunterschiede zwischen einzelnen Prüfungen präzise identifizieren, um das Fortschreiten von Schäden im Laufe der Zeit zu vergleichen. Das macht sie zur besten und einzigen Technik mit dieser Empfindlichkeit auf dem Markt“, betont François Lachance, Produktmanager bei Creaform. „Darüber hinaus werden diese vier branchenoptimierten Module den ZFP-Dienstleistern neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.“

Kontakt:

www.creaform3d.com