In drei Schritten zu Master Data Governance

Master Data Governance definiert den Umgang eines Unternehmens mit Stammdaten aus strategischer, organisatorischer, methodischer und technologischer Sicht. simus systems setzt dieses Konzept in drei aufeinander folgenden Schritten um.

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MDG-Projekt: simus systems erleichtert Master Data Governance in ERP-Systemen. (Bildnachweis: simus systems GmbH)

Um Master Data Governance (MDG) standortübergreifend in einem Industrie- Unternehmen zu etablieren, hat simus systems eine standardisierte Vorgehensweise entwickelt. Das zentrale Ziel dabei besteht in einer hohen Datenqualität, die sich sofort in schlanken Prozessen, später für die weitere Digitalisierung auszahlt. Dabei wird sichergestellt, dass die definierte Master Data Governance mit Workflows und Regeln von simus classmate wesentlich effizienter aufrechterhalten wird, als mit den Bordmitteln des ERP-Systems – mit dem das Ergebnis anschließend synchronisiert wird.

Den ersten Schritt gehen die Betriebe mit einem Projekt zur Strukturierung und Klassifizierung der Stammdaten, insbesondere der Materialstämme. Die Software simus classmate analysiert Datenbestände aus den unterschiedlichen internen Quellen wie CAD-, ERP- und PDM-Systemen. Anhand der Analyseergebnisse sowie des fertigen Regelwerkes werden die vorhandenen Datenbestände sinnvoll aufbereitet und strukturiert.

Im zweiten Schritt wird ein Materialstamm-Antragsprozess für neue Teile implementiert, um später die erreichte Qualität der Materialstamm-Daten aufrecht zu erhalten. Die Anwender werden mit einer flexiblen Suchfunktion in simus classmate unterstützt. Sie erkennen damit sofort, ob Teile bereits im Bestand sind.

Wenn nicht, so können die Suchparameter komfortabel als Vorlage genutzt werden, um die Neuanlage eines Materialstamms zu beantragen. Ein Stammdatenteam prüft anschließend die eingehenden Materialanträge. Findet sich tatsächlich keine geeignete Lösung im Bestand und sind alle notwendigen Parameter vorhanden, wird das Material über simus classmate strukturiert im ERP-Systemen angelegt.

Damit eine solche Festlegung reibungslos funktioniert, bietet simus systems als dritten Schritt dazu anpassbare, automatisierte Prozesse an. Dabei durchläuft jedes Material bis zur vollständigen Definition automatisch die notwendigen beteiligten Unternehmensbereiche. Dabei können zum Beispiel verschiedene Informationsanforderungen für Einkaufs- und Fertigungsteile definiert werden.

Mit der gleichen Methode lassen sich weitere Geschäftsprozesse digitalisieren und automatisieren. Präzise Textinformationen können automatisch übersetzt und als Einkaufsbestelltexte, Webshop-Informationen oder Beschreibungen für Ersatzteilkataloge verwendet werden.

Die Erzeugung von Seriennummern für industriell gefertigte Komponenten und Produkte, die Gewährleistung einer eindeutigen Rückverfolgbarkeit von Bauteilen, Chargen und Qualitätsinformationen einschließlich ihrer Dokumentation oder eine zeitliche Gültigkeitsdokumentation von Stücklisten sind typische Anforderungen der Industrie 4.0. Einmal definierte Prozesse mit integrierter Prüfinstanz im laufenden Betrieb sorgen anschließend für schnelle und fehlerfreie Abläufe nach geltenden Normen und Regeln.

Kontakt:

www.simus-systems.com