Hohe Schneidleistung mit wenig Druck

ConSus ANT ermöglicht mit der Abrasivmittelzumischeinheit ConSus den stationären Einsatz des Wasser Abrasiv Suspension (WAS) Verfahrens in der bearbeitenden Industrie. Ein kontinuierlicher Suspensionsstrahl sorgt für eine effizientere Schneidleistung bei geringerem Druck im Vergleich zu herkömmlichen Wasser Abrasiv Injektion (WAIS) Systemen.

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In vielen Branchen entwickelt die Materialforschung regelmäßig neue Werkstoffe, für die geeignete Bearbeitungsverfahren gefunden werden müssen. Bei einer Vielzahl an Materialien zeigt sich das Schneiden mittels WAS-Schneidstrahl als technisch überlegen und wirtschaftlich lohnender als gängige Trenntechniken.

Im Vergleich zu WAIS arbeitet die Abrasivmittelzumischeinheit ConSus mit weniger als dem halben Druck und bis zu dreimal so schnell. Der Anwender erhält dünne Schnittfugen ohne Aufhärtungen oder Materialverformungen. Dabei spielt ConSus seine Stärken vor allem bei gesteigerten Schnitttiefen aus.

Suspensionsverfahren überzeugt mit höherem Wirkungsgrad

Im Gegensatz zu dreiphasigen WAIS-Systemen mit Wasser, Abrasivmittel und Luft arbeitet das WAS-System ConSus mit einem Zwei-Phasen-Schneidstrahl aus Wasser und Abrasiv mit exakt einstellbarer Flussrate. ConSus setzt die Suspension unter Hochdruck, bevor diese die fernhantierte Schneiddüse erreicht. Durch die hohe Energie entsteht ein Schneidstrahl, der mit fast zweifacher Schallgeschwindigkeit austritt.

Der Wirkungsgrad ist wesentlich höher als beim Injektionsverfahren, bei dem es aufgrund des Luftanteils zu turbulenten Mischungsverlusten kommt. Der fokussiertere WAS-Strahl durchtrennt selbst härteste Werkstoffe präzise. So sind Dicken von bis zu 1000 mm möglich und das bei einer sehr guten Oberflächenstruktur.

Weniger Energieverbrauch, Verschleiß und Emissionen

ConSus wird selbst bei enormen Materialstärken mit einem Druck von maximal 1500 bar betrieben, wodurch Energieverbrauch und Verschleiß der Bauteile deutlich sinken. Durch ein weltweit patentiertes Schleusenverfahren bietet ConSus auch beim Arbeitsschutz Vorteile:

Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie bestätigen, dass die Lärmbelastung selbst bei maximalem Arbeitsdruck (1500 bar) etwa 70 Prozent unter einem bei 5000 bar betriebenen Injektionsstrahl liegt. Niedrigere Systemdrücke und hohe Abrasivmittelbeladungen, die für ConSus charakteristisch sind, verringern zudem die Emission von Feststoffpartikeln um bis zu 50 Prozent.

Schneller Vergleich von WAIS und WAS mit der Web App

ConSus lässt sich in jedes bestehende Wasserstrahlschneidsystem integrieren, wobei nur Pumpe und Steuerung angepasst werden müssen. Ohne Luft- und Wärmeeinfluss kann es sowohl über als auch unter Wasser betrieben werden. Leistung und Kosten von WAS mit ConSus sowie WAIS lassen sich komfortabel über eine kostenlose Progressive Web App vergleichen.

Relevante Daten wie Art und Stärke des zu bearbeitenden Materials sowie benötigte Schnittqualität und Kalkulationsbasis sind einfach anpassbar. Die App ist im Internet über Smartphone, Tablet oder Desktop-PC auf Deutsch und Englisch aufrufbar. Die Vorschubgeschwindigkeiten von WAS mit ConSus sowie WAIS bei gleicher hydraulischer Leistung und Schnittqualität veranschaulicht auch das oben geziegte Video am Beispiel Aluminium mit 100 mm Materialstärke.

Kontakt:

www.consus-gmbh.com